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Webdesign Trends 2023: Innovativ, ästhetisch & benutzerzentriert

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Die ersten Webdesign Trends 2023 haben sich durchgesetzt. Wir zeigen euch nun, welche derzeitigen Hits ihr im Auge behalten solltet. Viel Freude beim Lesen!

Webdesign Trend #1: Green UX

Auf unserem Planeten gibt es derzeit viele positive Entwicklungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Das gilt auch für die Webdesign Trends 2023. Beim Grenn UX geht es darum, nachhaltige Webseiten zu schaffen, die lange Freude bereiten, gleichzeitig Benutzerfreundlichkeit umsetzen und möglichst kompakt sind. Anders gesagt: Kurzzeitige Trends gehören der Vergangenheit an, genau wie riesige Dateien, schlechte Menüführung und unnötige Unterseiten.

Aber nicht nur im Webdesign ist dieser Trend zu verfolgen. Die gesamte digitale Welt wird davon berührt. Es geht darum Ressourcen gezielt einzusetzen, Prozesse zu vereinfachen und Projektabläufe zu verabschieden, die zu viel Aufwand benötigen.

Webdesign Trend #2: Mobile First

Mobile First ist ein Ansatz im Webdesign, der nicht unbekannt sein dürfte. Auch in diesem Jahr dreht sich alles wieder daraum, Webseiten möglichst responsiv zu gestalten. Immer mehr Menschen verwenden mobile Geräte wie Smartphones und Tablets, um auf das Internet zuzugreifen. Daher ist es auch für eure Webseite wichtig in guter Auflösungen auf Tablet, Smartphone und Co. zu überzeugen. Um sicherzustellen, dass euch das gelingt, solltet ihr folgende Punkte berücksichtigen:

  • Responsives Design: Die Webseite sollte so gestaltet sein, dass sie sich automatisch an die Bildschirmgröße und -auflösung des Geräts anpasst, auf dem sie angezeigt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der Inhalt gut lesbar und benutzerfreundlich bleibt, unabhängig vom verwendeten Gerät.
  • Touchscreen-Optimierung: Da mobile Geräte Touchscreens verwenden, sollten Schaltflächen, Links und andere interaktive Elemente groß genug sein, um leicht mit dem Finger getippt werden zu können. Eine ausreichende Abstand zwischen den Elementen ist ebenfalls wichtig, um versehentliche Fehlklicks zu vermeiden.
  • Schnelle Ladezeiten: Auf mobilen Geräten ist die Internetverbindung möglicherweise langsamer als auf Desktop-Computern. Daher ist es wichtig, dass eine Webseite schnell lädt, um eine positive Benutzererfahrung zu gewährleisten. Bilder und andere Ressourcen sollten optimiert sein, um die Ladezeiten zu minimieren.
  • Klare und prägnante Inhalte: Auf kleineren Bildschirmen ist der verfügbare Platz begrenzt. Daher sollten die Inhalte der Webseite klar und prägnant sein, um den Benutzern ein effizientes Lesen und Verstehen zu ermöglichen.
 

Es gibt verschiedene Tools und Online-Ressourcen, mit denen die Mobile-Freundlichkeit einer Webseite überprüft werden kann. Dazu gehören Google’s Mobile-Friendly Test, das Testen auf verschiedenen mobilen Geräten und das Durchführen von Benutzertests auf verschiedenen Geräten, um die Benutzererfahrung zu bewerten. Merkt euch diesen der Webdesign Trends 2023 unbedingt schon einmal für das nächste Jahr vor!

Responsive Webdesign

Webdesign Trend #3: Inclusive Design

Ab dem 28. Juni 2025 tritt offiziell der European Accessibility Act in Kraft. Was genau bedeutet das für euch? Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern oder mehr als zwei Millionen Euro Jahresumsatz werden dazu gezwungen Online-Dienstleistungen, Selbstbedienungsautomaten, Printmedien, Geldautomaten, E-Books und Ausschreibungen barrierefrei zu gestalten. 

Alle digitalen Produkte müssen also bestimmten Standards für die Barrierefreiheit entsprechen. Das ist nicht nur ein Plus für alle Menschen mit Einschränkungen bezüglich Sehkraft und Co., sondern im Normalfall auch für eure Suchmaschinenfreundlichkeit. Aber der European Accessibility Act bemüht sich nicht nur um eine bessere Accessibility. Es soll die Inklusion aller Menschen gefördert werden, besonders auch die älteren Generationen, die Schwierigkeiten mit den Umstellungen haben. Mehr dazu erfahrt ihr auf der offiziellen Seite der Europäischen Kommission.

Inclusive Design gehört zwar zwangsweise zu den Top Webdesign Trends 2023, ist allerdings auch sinnvoll und fair. Beginnt lieber früher als später mit eurer Umsetzung!

Webdesign Trend #4: Large Typography

Dieser der Webdesign Trends 2023 hat sich schon im Jahr 2022 etabliert und ist nun überall zu sehen. Große Überschriften mit eindeutigen und aussagekräftigen Bedeutungen sind das Stichwort. Fast alle großen Unternehmen haben diesen Trend mittlerweile umgesetzt. Schaut euch beispielsweise die Webseiten von Apple, Nike, Canon und Co. an, um euch selbst davon zu überzeugen.

Large Typography wirkt modern, schlicht und freundlich. Besonders wichtig ist es bei der Anwendung, dass ihr ein Fluid Design beziehungsweise eine variable Font verwendet. Ansonsten könnte es dazu kommen, dass sich die Versalien nicht fließend an die Endgeräte eurer potenziellen Kunden anpassen. 

large font
Screenshot von Patagonia.com/home

Webdesign Trend #5: Motion Design & Micro Interactions

Sowohl Motion Design als auch Micro Interactions sollen das Nutzererlebnis verbessern. Bei diesem der Webdesign Trends 2023 geht darum, das Design zum Leben zu erwecken (nicht wie ihr es von PowerPoint Präsentationen aus eurer Schulzeit kennt, sondern auf minimalistische und hilfreiche Art und Weise. In Zukunft können wir davon ausgehen, dass Motion Designs in Design Manuels zu finden sein werden und genau so wichtig wie Typographie, Farbpalette und Formvorgaben für das Branding sein werden. Falls ihr mit den Begriffen noch nicht so vertraut seid, haben wir hier einen kleinen Überblick für euch:

Motion Design

Motion Design bezieht sich auf die Verwendung von Bewegung, Animationen und Übergängen, um eine Benutzeroberfläche oder bestimmte Elemente darin lebendig und ansprechend zu gestalten. Durch geschickt eingesetzte Bewegungen können visuelle Hierarchien, Feedback-Mechanismen und Handlungsanweisungen verstärkt werden. Motion Design hilft dabei, eine emotionale Verbindung zwischen dem Benutzer und der Benutzeroberfläche herzustellen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Daher ist es unter den Webdesign Trends 2023 nicht wegzudenken.

Beispiele für Motion Design umfassen animierte Übergänge zwischen Bildschirmen, Hervorhebung von Interaktionselementen beim Berühren oder Anklicken, visuelle Effekte zur Betonung von Aktionen oder Statusänderungen, Parallaxeneffekte, animierte Hintergründe und viele andere Formen der Bewegung.

Micro Interactions

Micro Interactions sind kleine, spezifische Interaktionen, die innerhalb einer Benutzeroberfläche auftreten und einen bestimmten Zweck erfüllen. Sie sind oft eng mit bestimmten Aktionen oder Funktionen verbunden und dienen dazu, dem Benutzer Feedback zu geben, den Fortschritt einer Aufgabe anzuzeigen oder eine Bestätigung für eine abgeschlossene Aktion zu geben.

Beispiele für Micro Interactions sind das animierte Laden-Symbol, das erscheint, wenn eine Webseite oder eine App Inhalte nachlädt, das Hinzufügen eines Artikels zu einem Einkaufswagen mit einer animierten Bestätigung oder das Schütteln eines Passwortfeldes, um anzuzeigen, dass das eingegebene Passwort ungültig ist.

Micro Interactions sind subtile, aber wirkungsvolle Elemente, die die Benutzererfahrung verbessern, indem sie die Benutzerführung unterstützen, Rückmeldungen geben und den Benutzern ein Gefühl von Kontrolle und Verständnis vermitteln. Sowohl Motion Design als auch Micro Interactions spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung ansprechender und benutzerfreundlicher digitaler Produkte. Sie helfen dabei (wie auch viele andere der Webdesign Trends 2023), die Benutzererfahrung zu verbessern, die Usability zu steigern und die Aufmerksamkeit der Benutzer auf wichtige Informationen und Funktionen zu lenken.

Webdesign Trend #6: Immersive Scrolling

Storytelling ist ein wichtiger Teil eurer Marketingstrategie. Daher ist es auch Teil der Webdesign Trends 2023. Durch das Immersive Scrolling könnt ihr eine Story erzählen, die eure User:innen genau dorthin bringt, wo ihr sie haben wollt. Auch dieser Trend ist, ähnlich wie das Motion Design, ein Teil der zukünftigen Sicherung von einer besseren Usability. Falls ihr noch nicht genau wisst, wovon wir reden, haben wir hier eine ausführliche Erklärung über das Immersive Scrolling für euch:

Immersive Scrolling bezieht sich auf eine Gestaltungstechnik, bei der das Scrollen auf einer Webseite oder in einer Anwendung verwendet wird, um eine immersive und interaktive Benutzererfahrung zu schaffen. Bei dieser Technik wird das Scrollen nicht nur als Mittel zum Navigieren durch den Inhalt verwendet, sondern es werden auch visuelle Effekte, Animationen und Interaktionen integriert, um den Benutzer tiefer in das Erlebnis einzutauchen.

Ein Beispiel für Immersive Scrolling ist eine Webseite, auf der beim Scrollen verschiedene Abschnitte mit einzigartigen Designs, Hintergrundbildern, Animationen und interaktiven Elementen erscheinen. Dies kann beispielsweise verwendet werden, um eine Geschichte zu erzählen, ein Produkt zu präsentieren oder eine virtuelle Tour durch einen Ort anzubieten. Durch die Kombination von visuellen Reizen, Animationen und Inhalten entsteht ein immersives Erlebnis, das den Benutzer stärker einbindet und seine Aufmerksamkeit auf den Inhalt lenkt.

Schaut euch beispielsweise einmal die Unterseiten bei Apple an, um zu verstehen, was mit immersive Scrolling gemeint ist. Hier geht es zur Story vom MacBook.

Webdesign Trend #7: Minimalismus

Minimalismus unter den Webdesign Trends 2023 ist nichts Neues. Tatsächlich ist dieser Trend seit einigen Jahren sehr beliebt und hat sich als eine der dominierenden Gestaltungsrichtungen etabliert. Hier sind einige Merkmale und Vorteile des minimalistischen Webdesigns:

  • Einfachheit: Minimalistisches Webdesign zeichnet sich durch Einfachheit und Reduktion auf das Wesentliche aus. Es werden nur wenige Elemente und Inhalte verwendet, um eine klare und übersichtliche Benutzeroberfläche zu schaffen. Dadurch wird der Fokus auf das Wesentliche gelegt und die Benutzer können sich besser auf den Inhalt konzentrieren.
  • Weiße Räume: Ein wichtiger Aspekt des minimalistischen Designs sind die sogenannten „weißen Räume“ oder Leerräume. Es handelt sich um den ungenutzten Bereich um Elemente herum, der dazu beiträgt, eine visuelle Trennung zu schaffen und die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Elemente zu lenken. Weiße Räume schaffen ein luftiges und ansprechendes Erscheinungsbild.
  • Klare Typografie: Minimalistisches Webdesign verwendet oft eine klare und leserliche Typografie. Große, fettgedruckte Überschriften und eine gut lesbare Schriftart werden verwendet, um die Informationen prägnant zu präsentieren und die Lesbarkeit zu verbessern.
  • Wenige Farben: Minimalistische Webseiten verwenden in der Regel eine begrenzte Farbpalette. Oft werden neutrale Farben wie Weiß, Schwarz, Grau oder einfarbige Akzentfarben verwendet. Diese begrenzte Farbpalette verleiht der Webseite ein sauberes und elegantes Aussehen.
  • Reduzierte Navigation: Minimalistische Webseiten haben oft eine einfache und minimalistische Navigation. Sie verwenden klare Menüstrukturen und reduzieren die Anzahl der Navigationselemente auf das Wesentliche, um die Benutzerführung intuitiv und benutzerfreundlich zu gestalten.
Nachhaltiges Webdesign webdesign trends 2023
Minimalistisches Webdesign für eine bessere UX

Neben den oben genannten Vorteilen vom Minimalismus für eure User, ergeben sich außerdem Vorteile für eure SEO. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Fokussierte Benutzererfahrung: Durch die Reduktion von Ablenkungen und visuellem Lärm können Benutzer sich besser auf den Inhalt und die Funktionen der Webseite konzentrieren.
  • Schnellere Ladezeiten: Da minimalistisches Webdesign weniger komplexe Elemente und Grafiken verwendet, können Ladezeiten optimiert werden, was zu einer besseren Benutzererfahrung führt.
  • Responsives Design: Minimalistische Webseiten passen sich gut an verschiedene Bildschirmgrößen an und bieten eine konsistente Benutzererfahrung auf Desktops, Tablets und mobilen Geräten.
  • Zeitlosigkeit: Minimalistisches Design ist zeitlos und kann längerfristig verwendet werden, ohne dass es schnell veraltet wirkt.
 

Es ist wichtig zu beachten, dass Minimalismus im Webdesign nicht bedeutet, dass alle Webseiten gleich aussehen müssen. Minimalismus kann auf vielfältige Weise interpretiert und angepasst werden, um den Anforderungen, der Marke und dem Inhalt einer Webseite gerecht zu werden.

webdesign trends 2023 übersicht

Fazit: Webdesign Trends 2023

Die Webdesign Trends 2023 sind gekommen, um zu bleiben. Viele Faktoren tragen nicht mehr nur zur Ästhetik einer Webseite bei (was zweifelsohne weiterhin sehr wichtig ist), sondern auch zur Benutzerfreundlichkeit.

Neben der zunehmenden Wichtigkeit einer guten User Experience, nimmt die Nachhaltigkeit im World Wide Web weiter an Fokus zu. Kleine Datenmengen, zeitloses Design und eine eindeutige Navigation sollten in diesem Jahr auf eurer To-Do Liste stehen. Benötigt ihr Hilfe bei der Umsetzung der Webdesign Trends 2023? Dann nehmt gerne Kontakt zu uns auf!

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Ann-Christin Wichmann
Mit einer Tastatur als meinem treuen Werkzeug jongliere ich gekonnt mit Wörtern und Sätzen, um Geschichten aus dem Online Marketing zum Leben zu erwecken.
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