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Einführung in Technische SEO: Indexierung, Crawling & Co. einfach erklärt!

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Eure Website ist wie ein Haus im Internet. Doch was bringt das schönste Haus, wenn es niemand findet, die Klingel nicht funktioniert oder die Türen klemmen? Genau hier kommt die technische SEO ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass Suchmaschinen euer digitales Zuhause finden, betreten und richtig verstehen können. 

Dazu gehören schnelle Ladezeiten, saubere Seitenstruktur, mobile Optimierung und Sicherheitsaspekte. Ohne diese Grundlagen kann selbst der beste Inhalt unsichtbar bleiben. Technische SEO ist also nicht nur Technik – sie ist der Wegweiser zu eurem Erfolg im Netz und wir zeigen euch ganz einfach, worauf ihr achten solltet.

1. Crawling ermöglichen

Stellt euch vor, Google ist ein Besucher, der euer Haus erkunden will – aber die Eingangstür ist abgeschlossen. Genau das passiert, wenn ihr versehentlich wichtige Seiten über die robots.txt-Datei oder per Meta-Tag blockiert. Gebt Suchmaschinen klare Erlaubnis, eure Inhalte zu durchsuchen, indem ihr unnötige Sperren vermeidet.

So funktioniert’s:

Überprüft eure robots.txt (z. B. unter euredomain.de/robots.txt) und stellt sicher, dass keine wichtigen Seiten ausgeschlossen sind. Nutzt den „URL-Prüfung“-Test in der Google Search Console, um Seiten gezielt zu prüfen.

2. Indexierung sicherstellen

Die Indexierung ist der Moment, in dem Google eure Seiten in seinen Suchmaschinen-Katalog aufnimmt – vergleichbar mit einem Eintrag im Telefonbuch. Nur was dort vermerkt ist, kann auch gefunden werden. Wenn Seiten technisch blockiert sind, fehlerhaft verlinkt oder schlicht übersehen werden, bleibt euer Inhalt unsichtbar. Eine saubere technische Basis stellt sicher, dass jede wichtige Seite auch wirklich im Google-Index landet – und damit überhaupt eine Chance hat, Besucher anzuziehen.

So funktioniert’s:

Erstellt eine XML-Sitemap und reicht sie in der Google Search Console ein. Entfernt unnötige noindex-Tags und prüft regelmäßig, welche Seiten Google tatsächlich im Index hat.

Technisches SEO Indexierung Crawling

3. Ladegeschwindigkeit optimieren

Langsame Websites sind wie Häuser mit quietschenden Türen – nervig. Besucher (und Google!) mögen schnelle Seiten. Komprimiert Bilder, setzt auf Browser-Caching und entfernt überflüssigen Code. Jede Sekunde zählt – für Nutzererlebnis und Ranking.

So funktioniert’s:

Komprimiert Bilder (z. B. mit TinyPNG), nutzt Caching (über euren Hoster oder ein Plugin wie WP Rocket) und testet eure Seite mit PageSpeed Insights.

4. Mobile Optimierung

Die meisten Besucher kommen heute per Smartphone – also stellt sicher, dass eure Seite auch mobil gut aussieht und funktioniert. Texte müssen lesbar sein, Buttons klickbar und Inhalte gut strukturiert. Google bewertet mittlerweile die mobile Version eurer Seite zuerst.

So funktioniert’s:

Testet eure Website mit dem Mobile-Friendly-Test von Google. Achtet auf große Schrift, klickbare Buttons und flexible Layouts mit CSS (Responsive Design). Plant am besten schon von Beginn an mit dem Gedanken „mobile first“ im Kopf. Die Google Search Console verrät euch übrigens, wie viele Besuchende eure Webseite mit dem Smartphone, Tablet und vom Desktop aufrufen.

5. HTTPS verwenden

Ein Schloss an der Tür beruhigt – auch im Web. HTTPS sorgt für eine sichere Verbindung zwischen eurer Seite und den Besuchern. Ein gültiges SSL-Zertifikat schützt Daten und schafft Vertrauen – und es ist sogar ein Rankingfaktor.

So funktioniert’s:

Stellt sicher, dass eure Domain ein SSL-Zertifikat besitzt. Das ist bei vielen Hostern heute kostenlos inklusive. Die URL sollte mit https:// beginnen.

6. Saubere Seitenstruktur

Suchmaschinen lieben Ordnung. Eine klare Navigation, sprechende URLs (z. B. /blog/technische-seo statt /page?id=123), strukturierte Überschriften (H1–H6) und logische Seitentitel helfen Google, eure Inhalte zu verstehen – und Nutzern, sich zurechtzufinden.

So funktioniert’s:

Verwendet sprechende URLs, strukturiert eure Texte mit H1–H6-Überschriften und nutzt eine sinnvolle Menüführung. Tools wie Screaming Frog zeigen euch strukturelle Schwächen auf. SEO Plugins wie Yoast oder Rankmath helfen euch bei Wordpress dabei.

7. Interne Verlinkung verbessern

Links innerhalb eurer Seite sind wie Wegweiser im Haus: Sie zeigen Besuchern und Google, wohin es geht. Sorgt dafür, dass eure wichtigsten Seiten intern oft und sinnvoll verlinkt sind – so bekommen sie mehr Sichtbarkeit und Bedeutung.

So funktioniert’s:

Verlinkt von thematisch passenden Seiten auf eure wichtigsten Inhalte. Nutzt Keywords in den Linktexten und sorgt für eine logische Navigation ohne Sackgassen. 

8. Duplicate Content vermeiden

Doppelte Inhalte verwirren – nicht nur Menschen, sondern auch Suchmaschinen. Wenn der gleiche Text auf mehreren URLs erscheint, weiß Google nicht, welche Version wichtig ist. Nutzt Canonical-Tags, um die „Hauptseite“ klar zu kennzeichnen.

So funktioniert’s:

Verwendet Canonical-Tags, um eine Hauptseite festzulegen. Achtet bei Onlineshops oder Filtern auf saubere URLs. Tools wie Siteliner helfen beim Aufspüren von Duplikaten.

technisches SEO canocial tags

Technisches SEO: kostenlose Tools für Einsteiger

Die Welt der technischen SEO kann zunächst überwältigend erscheinen, aber mit den richtigen Tools wird die Optimierung eurer Website deutlich einfacher. Hier sind einige Einsteiger-freundliche Tools, die euch dabei helfen, eure technische SEO-Performance zu überwachen und zu verbessern:

  1. Google Search Console:  Indexierungsberichte, Crawling-Statistiken, Fehlerberichte und Sicherheitswarnungen
  2. PageSpeed Insights: Messung der Ladezeiten, Optimierungsvorschläge
  3. Google Analytics: Verfolgung von Website-Traffic und Nutzerverhalten, Analysen von Conversion-Raten
 

Diese Tools bieten einen soliden Einstieg in die Welt des technischen SEO. Sie sind benutzerfreundlich und liefern wichtige Daten, um eure Website zu überwachen, Probleme zu identifizieren und eure Optimierungsstrategie zu verbessern. Nutzt sie, um eure technische SEO auf das nächste Level zu heben.

Fazit: Technische SEO meistern!

Wer sich darauf konzentriert, die häufigsten technische SEO-Probleme zu identifizieren und zu beheben, legt den Grundstein für eine optimierte Website. Die Tools für Einsteiger, wie Google Search Console, bieten dabei wertvolle Unterstützung.

Das Meistern des technischen SEO ist ein kontinuierlicher Prozess, der durch Aufmerksamkeit, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, sich mit neuen Entwicklungen auseinanderzusetzen, geprägt ist. Mit einem soliden technischen Fundament legt man den Grundstein für nachhaltigen Online-Erfolg.

Mehr über Wordpress SEO und welche Plugins euch helfen können, eure Webseite zu optimieren, findet ihr in unserem Blogbeitrag „Wordpress SEO“.

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Ann-Christin Wichmann
Mit einer Tastatur als meinem treuen Werkzeug jongliere ich gekonnt mit Wörtern und Sätzen, um Geschichten aus dem Online Marketing zum Leben zu erwecken.
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